
Am 18. Mai 2025 haben wir erstmals das in der Apostelgeschichte beschriebene „Format“ eines Gottesdienstes, der in den Wohnungen von Gemeindemitgliedern und Freunden der Gemeinde gefeiert wurde, ausprobiert. Wir sind an diesem Sonntagmorgen in sechs Wohnungen in kleinen Gruppen zusammengekommen und haben nach einem gemeinsamen Frühstück Gottesdienst gefeiert. Das Thema des Gottesdienstes war: „Gott hat einen Plan – lasst uns danach fragen!“
Detlef Katzwinkel und Jürgen Mutz hatten dazu einen umfangreichen und detaillierten Vorschlag für die Durchführung des Gottesdienstes ausgearbeitet. Die einzelnen Hausgottesdienst-Gemeinschaften konnten daraus die Elemente auswählen, die für die jeweilige Gruppe passend waren. Der Vorschlag beinhaltete einen Text von Ulrich Eggers („Vertreibung aus dem Sorgentunnel“), der sich auf das Zitat von Dietrich Bonhoeffer „Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen“ bezog, gefolgt von einem Text aus dem Alten Testament über die von Gott ausgesprochene Berufung von Gideon zum Heerführer der Israeliten und gefolgt von dem Text aus dem Johannesevangelium, in dem von der Begegnung des auferstandenen Jesus mit einigen seiner Jünger am See Genezareth berichtet wird.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren so positiv, dass eine Weiterführung dieses Konzepts zu einem späteren Zeitpunkt angedacht wird. Allen Gastgeberinnen und Gastgebern sowie allen, die an der Konzeption und Vorbereitung beteiligt waren, sei auch an dieser Stelle herzlich Dank gesagt.
Helmut König
Impressionen vom Gottesdienst@home
Wir haben uns gefreut am 18. Mai bei Ilka und Jürgen zum Gottesdienst gehen zu dürfen. Neben Heike und mir waren noch Dagmar und Stefan dabei. Zur Erinnerung: Die Gemeindeleitung hatte eine andere Gottesdienstform vorgeschlagen, die besonders den Gemeinschaftsaspekt verwirklichen sollte. Einige Einzelpersonen und Familien hatten ihre Häuser geöffnet und die Gemeindeglieder und Freunde der Gemeinde waren eingeladen sich auszusuchen, bei welchen Gastgebern sie sich anmelden wollten. Im Vorfeld hatten Jürgen und Detlev den GD vom Konzept her vorbereitet.
Ilka und Jürgen hatten ein sehr reiches Frühstücksbuffet im Angebot und wir nahmen die Einladung gerne an, zunächst einmal plaudernd und ausgiebig zu essen.
Gegen 11 dann startete Jürgen in würdiger Form „im Namen des Vaters, des Sohnes und des Geistes“ unseren 6 Leute-Gottesdienst. Grundlage war ein Text von Ulrich Eggers unter dem Titel „Vertreibung aus dem Sorgentunnel“. Allein diese Formulierung tat mir gut, da sie mich an einer Stelle abholte, wo ich manchmal stehenbleibe. Ich plane mein Leben, erdenke Projekte für die Zukunft, wünsche mir, dass mein Leben (mein berufliches, mein familiäres, mein gemeindliches) in eine bestimmte Richtung laufen – dahinein spricht Gott, dass mein Leben in Seiner Hand ist.
Eindrücklich war mir das Zitat von Dietrich Bonhoeffer: „Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen.“ Das fordert mich heraus. Ich will alles im Griff haben.
Gute und rege Gespräche gab’s in unserer 6er Gruppe bis kurz nach 12.
Von mir aus Anerkennung für eine gute Idee der Gemeindeleitung und einen herzlichen Dank an die Gastgeber für das wunderbare Frühstück und die inhaltliche Vorbereitung.
Das sollten wir im Herbst wiederholen.
Hans-Walter